Die “Società Alpinisti Tridentini” (Tridentinischer Alpenverein) begann mit den Arbeiten zum Bau des genannten Wegs im fernen Jahr 1936. Die verschiedenen Abschnitte der Strecke wurden den verdienstvollen Mitgliedern der SAT oder den Geldgebern des Werks gewidmet. Die besondere und reizende Schönheit der Landschaft, die Kühnheit der Route, sowie die unverkennbare Erhabenheit der Formen der dolomitischen Felsnadeln haben diese Gebirgsroute zu Recht berühmt gemacht. Eine sehr große Zahl an leidenschaftlichen Bergwanderern hat die Gelegenheit gehabt, den Reiz des Gebirges aus der Nähe schätzen zu lernen. Leider verhalten sich jedoch nicht alle gemäß bestimmter Umweltschutzregeln (einige natürliche Aushöhlungen der Brentaschluchten sind überfüllt mit unerwünschten „Souvenirs”, die von Scharen „zerstreuter“ Touristen hinterlassen wurden). 
Der erste Abschnitt der Route, der Otto  Gottstein gewidmet ist, beginnt kurz hinter der Bocca di Brenta. Eine Reihe an Treppen ermöglicht es, die Cima Brenta Alta von Westen auf einem natürlichen Felsband zu umgehen, das zur Bocchetta del Campanil Basso (2620 m) führt. Hier beginnt der Arturo Castelli gewidmete Abschnitt, der bis zur Bocchetta Bassa degli Sfulmini verläuft. Man steigt die Hänge des Bas auf und gelangt zur Bocchetta del Campanile Alto und zum Plateau der Sentinella, und von dort über ein Felsband zur Bocchetta Bassa degli Sfulmini. Hier beginnt der Carla Benini de Stanchina gewidmete Weg. 
Auf einem dem Fels abgewonnenen Band überquert man die Torri degli Sfulmini, wobei man auf dem Osthang bleibt, bis man die Bocchetta Alta degli Sfulmini erreicht, wo der Sentiero Figari anfängt. Ist man von Südosten über in den Fels geschlagene Terrassierungen um die Torre di Brenta gestiegen, gelangt man zu der charakteristischen Zinne, welche die Bocca Armi überragt, die man mittels einer Reihe an Metalltreppen erreicht. In circa 30 Minuten gelangt man zur Alimonta Hütte, indem man an der Vedretta degli Armi absteigt. Ein von der Befriedigung über das Erlebnis gemildertes melancholisches Gefühl begleitet den Bergwanderer, der unvergessliche Landschaften hinter sich lässt.

3 - 4 Stunden